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Das Königsschloss in Warschau – wie Phönix aus der Asche

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 02.01.2019 10:13
  • Das Königsschloss in Warschau – wie Phönix aus der Asche
Vor 49 Jahren ist die endgültige Entscheidung über den Wiederaufbau des Warschauer Königsschlosses gefallen.
Das Warschauer Königsschloss war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg durch die deutschen Streitkräfte wurde es von 1971 bis 1988 vor allem mithilfe US-amerikanischer Spendengelder wiederaufgebaut. 1980 wurde das Schloss als Teil der Warschauer Altstadt ins UNESCO-WeltkultureDas Warschauer Königsschloss war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg durch die deutschen Streitkräfte wurde es von 1971 bis 1988 vor allem mithilfe US-amerikanischer Spendengelder wiederaufgebaut. 1980 wurde das Schloss als Teil der Warschauer Altstadt ins UNESCO-Weltkulturesfu [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons

Vor 49 Jahren ist die endgültige Entscheidung über den Wiederaufbau des Warschauer Königsschlosses gefallen. 30 Jahre mussten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergehen, bis die kommunistische Warschauer Stadtregierung ihre Zustimmung zur Rekonstruktion des Wahrzeichens gegeben hat. Die Deutschen hatten das Schloss 1945 dem Erdboden gleich gemacht.

Bei

Bei der Belagerung von Warschau im September 1939 zerstörte die deutsche Luftwaffe das Schloss durch Bombenangriffe weitgehend. Danach plünderten Wehrmachtsangehörige unter der Aufsicht von Dagobert Frey die Kunstschätze. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 ließ Heinrich Himmler das Schloss sowie große Teile der polnischen Hauptstadt planmäßig sprengen.

Der Wiederaufbau dauerte drei Jahre. Heute gehört das Schloss zu den wichtigsten Touristenattraktionen Warschaus. Jährlich besuchen rund 800 000 Gäste die königlichen Gemächer. Ein Beitrag von Kamila Lutostańska.

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