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Klimagipfel geht in die zweite Woche

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 10.12.2018 12:36
In der zweiten Woche des Klimagipfels in Katowice schalten sich die Umweltminister aus der ganzen Welt in die Verhandlungen ein.
Foto: fotorince/Shutterstock

In der zweiten Woche des Klimagipfels in Katowice schalten sich die Umweltminister aus der ganzen Welt in die Verhandlungen ein. Geht es nach dem Experten der Klima-Koalition Zbigniew Karaczun, werden die Minister einerseits die offiziellen Standpunkte ihrer Herkunftsländer präsentieren, parallel dazu aber auch Konsultationen hinter verschlossenen Türen führen. "Politiker wissen, dass sie etwas flexibler agieren können. Sie können weitaus weitreichendere Entscheidungen treffen, als die Unterhändler, die von so genannten Reise-Instruktionen gebunden sind und vorgeschrieben bekommen, wo sie einlenken dürfen und wo nicht. Die Minister indes können in diesen Gesprächen auch außerhalb der festgelegten Rahmen nach Lösungen suchen. Ich hoffe, dass solches Potential für Übereinstimmung gefunden wird", so Karaczun.

Seit dem 3 Dezember verhandeln Delegierte aus der ganzen Welt in Katowice über ein Dokument, das beschreibt, wie die Implementierung des Pariser Abkommens genau aussehen soll. 2015 hatten sich in Paris fast 200 Staaten darauf geeinigt, die Klimaerwärmung auf zwei, und wenn möglich sogar auf 1,5 Grad über dem Temperatur-Durchschnitt von vor der Industrierevolution zu begrenzen. Es war das erste globale, rechtskräftige Übereinkommen im Klimabereich.

Am Gipfel in Katowice nehmen etwa 30 Tausend Delegierte teil. Der Gipfel wird bis zum 14. Dezember dauern.

IAR/adn

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