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Kommission untersucht Reprivatisierungs-Mafia

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 26.06.2017 09:20
Am Montag werden sich die Kommissionsmitglieder mit der Investition in der Twarda Strasse 8 und 10 befassen.
Die künstliche Palme in Warschau befindet sich in der Mitte des Warschauer Kreisverkehrs Rondo Charles de Gaulle. Es handelt sich um die Nachbildung einer Dattelpalme, die am 12. Dezember 2002 auf Initiative der polnischen Künstlerin Joanna Rajkowska errichtet wurde. Sie wird heute als ein Wahrzeichen der Stadt betrachtet.Die künstliche Palme in Warschau befindet sich in der Mitte des Warschauer Kreisverkehrs Rondo Charles de Gaulle. Es handelt sich um die Nachbildung einer Dattelpalme, die am 12. Dezember 2002 auf Initiative der polnischen Künstlerin Joanna Rajkowska errichtet wurde. Sie wird heute als ein Wahrzeichen der Stadt betrachtet.wikimedia commons

Der Untersuchungsausschuss für die Klärung der Unregelmäßigkeiten bei der Reprivatisierung von Immobilien in Warschau beginnt am Montag seine Arbeit. Heute werden sich die Kommissionsmitglieder mit der Investition in der Twarda Strasse 8 und 10 befassen.

Das Ziel sei es, die Reprivatisierungs-Mafia zu bekämpfen, sagte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses Patryk Jaki.

Die Sitzungen der Untersuchungskommission sollen öffentlich sein, ihre Entscheidungen werden von einem Bürgerrat begutachtet.

Im Jahr 1945 wurden die Warschauer Grundstücke aufgrund des so genannten „Bierut-Dekrets“ über Eigentum und Nutzung von Grundstücken auf dem Gebiet der Hauptstadt Warschau vom Staat übernommen. Bis heute streben viele Alteigentümer oder deren Rechtsnachfolger eine Rückgabe oder eine Entschädigung für die Verstaatlichung ihrer Immobilien an. Ein entsprechendes Gesetz, dass die Reprivatisierung regeln würde, konnten polnische Politiker bislang nicht verabschieden. Dies schaffte Freiraum für unklare Entscheidungen.

iar/jc

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