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Bürgermilizen sollen Ostgrenze sicherer machen

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 25.08.2016 14:30
Die Truppe soll innerhalb weniger Jahre etwa 35 000 Mitglieder stark sein.
Bei den Freiwilligen soll es sich um Zivilisten handeln, die eine militärische Ausbildung erhalten.Bei den Freiwilligen soll es sich um Zivilisten handeln, die eine militärische Ausbildung erhalten.Foto: PAP/Leszek Szymański

Polen beginnt im Herbst mit dem Aufbau einer Freiwilligenmiliz. Das kündigte Grzegorz Kwaśniak, der Bevollmächtigte des Verteidigungsministeriums an. Die Truppe soll innerhalb weniger Jahre etwa 35 000 Mitglieder stark sein.

Bei den Freiwilligen soll es sich um Zivilisten handeln, die eine militärische Ausbildung erhalten. Kwaśniak zufolge bekommen sie monatlich etwa 500 Zloty (125 Euro) für ihren Einsatz.

Jede der 16 polnischen Woiwodschaften soll über eine Brigade der neuen Truppe verfügen. Die größte und am dichtesten besiedelte Woiwodschaft Masowien im Zentrum des Landes soll zwei Brigaden erhalten.

Die polnische Regierung reagiert damit auf die Befürchtung, Russland könnte mit seinem Militär ähnlich wie in der Ostukraine auch in Polen einsickern.

Seit Beginn der Ukraine-Krise haben Bürgerwehren und paramilitärische Trupps in Polen regen Zulauf. Die Zahl ihrer Mitglieder wird auf 12.000 geschätzt.

iar/dk

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